MaklerTech News

Innovationen und Insights für Versicherungsprofis

03Nov

«Im Dienste der Kunden wollen wir die modernste Brokersoftware einsetzen»

03 Nov, 2017 | CRM Broker | News | Return|

Urs Thalmann (Bild), Master of Arts der Universität Zürich und Executive MBA der Universität St. Gallen, ist Partner und seit 2007 Geschäftsführer der Qualibroker AG, Zürich. Der Versicherungsbroker mit über 50 Mitarbeitenden wendet sich an kleinere und mittlere Unternehmen. Im Gespräch mit den «winVS-E-News» unterstreicht Urs Thalmann: «Wir wollen den Unternehmen seit unserer Gründung im Jahr 2000 die höchstmögliche Qualität bieten. Das bedingt, neben der erstklassigen persönlichen Beratung stets die zeitgemässe Informationstechnologie einzusetzen.» Lesen Sie die Antworten auf sechs Fragen an Urs Thalmann.

 

Urs Thalmann, was zeichnet die Qualibroker AG besonders aus?

Urs Thalmann: Wir haben unser Unternehmen bei der Gründung anfangs September 2000 ganz bewusst «Qualibroker» getauft. Die Umsetzung unseres Fachwissens liefert den Unternehmen nur in Verbindung mit höchster Qualität befriedigende Ergebnisse. Tagtäglich überprüfen wir unser Angebot und unsere Konzepte. Die Zertifizierung nach ISO 9001-2008 bestätigt diese Anstrengungen. All das wäre allerdings in Gefahr, wenn wir neben der erstklassigen persönlichen Beratung nicht stets auch die zeitgemässe Informationstechnologie einsetzten würden. Als Versicherungsbroker müssen wir die administrativen Aufgaben und die Arbeitsabläufe zwischen Broker, Kunde und Versicherungen mit der jeweils modernsten digitalen Technologie möglichst effizient standardisiert und automatisiert abwickeln.

 

Was sind Ihre jüngsten Anstrengungen, um dieses informationstechnologische Ziel zu erreichen?

Urs Thalmann: Wir haben uns entschieden, bei der Brokersoftware vom bisherigen System «winVS office» auf «winVS next» zu wechseln. Derzeit stehen wir in der Vorbereitungsphase des Wechsels. Die definitive Umstellung soll in rund einem halben Jahr vollzogen werden.

 

Was waren die hauptsächlichen Beweggründe für diesen Wechsel?

Urs Thalmann: Wir erfüllen mit diesem Wechsel den Grundsatz, im Dienste der Kunden die modernste Brokersoftware einzusetzen. Bedeutende Schritte nach vorne sind namentlich das eingebaute fortschrittliche Customer-Relationship-Management mit der digitalen Erfassung der spezifischen Kundenbedürfnisse sowie die durchgängige Automatisierung und Optimierung der Arbeitsabläufe. Dazu kommen die Anbindung an die anspruchsvollen Microsoft-Lösungen und generell die bestmögliche Unterstützung unserer Qualitätsbestrebungen.

 

Was unternehmen Sie bis zum Vollzug des Wechsels?

Urs Thalmann: Zuerst werden die bestehenden Datenbanken analysiert und die Daten bereinigt. Dann werden die von der neuen Software zu automatisierenden Arbeitsabläufe definiert und abgebildet. Wenn die gesamte Software unternehmensspezifisch einsatzbereit ist, erfolgen bis zur endgültigen Umstellung Testläufe und damit verbundene Optimierungen. All das geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Software-Lieferanten.

 

Wie sind die Mitarbeitenden in diese Vorbereitungsphase eingebunden?

Urs Thalmann: Intensive Nutzerinnen und Nutzer unserer Informationstechnologie werden in der Vorbereitungsphase speziell geschult und bei den Testläufen eingesetzt. Damit ist sichergestellt, dass die Bedürfnisse der Mitarbeitenden frühzeitig berücksichtig werden. Die ausgewählten «Poweruser» werden dann nach der definitiven Einführung der neuen Software ihre Kolleginnen und Kollegen unterstützen und ihre Fragen beantworten. Natürlich müssen vor der Umstellung alle Mitarbeitenden genügend vorbereitet werden.

 

Was sind die Knackpunkte bei Ihrem Umstellungsprozess?

Urs Thalmann: Wir verfügen bisher über drei Datenbanken aus zwei Brokersoftwareprodukten. Das alles muss sauber zusammengeführt werden. Ein weiterer Knackpunkt besteht aus der Abbildung und Harmonisierung der Arbeitsabläufe, die zu automatisieren sind. Sehr wichtig sind überdies die Schulung und der Einsatz der ausgewählten «Poweruser» sowie die Schulung und Vorbereitung der übrigen Mitarbeitenden. Dabei geht es namentlich darum, die Akzeptanz der neuen Software sowie das Tagesgeschäft während der ganzen Umstellung möglichst reibungslos sicherzustellen.

Related

 Folgen Sie uns auf LinkedIn, Facebook, Twitter und XING

Folgen Sie uns auf LinkedIn, Facebook, Twitter und XING

Seit einiger Zeit ist winVS in den Sozialen Medien tätig. Ziel ist es, mit Kunden, Freunden, Interes...

Read More >
 Welche Technologien werden 2021 die Versicherungswirtschaft beeinflussen und voranbringen?

Welche Technologien werden 2021 die Versicherungswirtschaft beeinflussen und voranbringen?

Unter dem Titel «Versicherer 2021: Diese Technologien und Digitaltrends werden den Markt beeinflusse...

Read More >
 Schuss vor den Bug: FINMA verdonnert CSS zur Rückzahlung von 129 Millionen Franken an die Zusatzversicherten

Schuss vor den Bug: FINMA verdonnert CSS zur Rückzahlung von 129 Millionen Franken an die Zusatzversicherten

Die von Direktor Urban Angehrn (Bild) geführte Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA schliesst ei...

Read More >
Aufbewahrungspflicht der Geschäftsunterlagen im Zeitalter der Digitalisierung

Aufbewahrungspflicht der Geschäftsunterlagen im Zeitalter der Digitalisierung

Alle Unternehmen müssen in der Schweiz eine strenge gesetzliche Aufbewahrungspflicht der Geschäftsun...

Read More >
Top oder Flop: Fünf Erfolgsfaktoren für Kundenportale von Versicherungsbrokern

Top oder Flop: Fünf Erfolgsfaktoren für Kundenportale von Versicherungsbrokern

Ob Kundenzufriedenheit, Kostenersparnis oder neue Vertriebsimpulse: Viele Versicherungsbroker erhoff...

Read More >

 

 

Kategorien

 

Tags