MaklerTech News

Innovationen und Insights für Versicherungsprofis

17Feb

Digitalisierung des Versicherungsgeschäfts ist nicht aufzuhalten

Eine gute Nachricht: Versicherungsbroker, die sich gezielt mit der Digitalisierung auseinandersetzen und entsprechend handeln, stärken ihre Marktstellung. Und: Auch im digitalen Markt beruht die Beratung auf der persönlichen Kommunikation. Diese muss dem Kunden allerdings mittels personifizierter Angebote spürbaren Mehrwert bringen.

 

Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten

Die Musikindustrie zum Beispiel, aber auch die Medien und sogar die Banken haben einen guten Teil der Digitalisierung ihres Geschäfts bereits über die Runden gebracht – und sich entsprechend angepasst. Laut einem übereinstimmenden Befund hinkt die Versicherungswirtschaft den bereits stark digitalisierten Branchen nach wie vor etwas hinterher. Doch die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten. Alle Akteure auf der Anbieterseite und damit auch die Versicherungsbroker müssen entsprechend handeln.

 

Was bedeutet Digitalisierung beim Versicherungsbroker?

Beim Versicherungsbroker bedeutet die Digitalisierung zuallererst, die Prozesse und Arbeitsschritte im Backoffice und im Verkehr mit den Kunden soweit wie möglich zu automatisieren. Dazu zählt auch, den Routineverkehr mit den Kunden über eine Plattform sowie geeignete Smartphoneapplikationen virtuell abzuwickeln.
Die weitgehende Digitalisierung des Geschäfts erlaubt sodann, eine Vielzahl von Daten zu erfassen und gezielt auszuwerten. Das ermöglich es, den Kunden personalisierte Empfehlungen zu machen.
All das lässt sich mit einer geeigneten Versicherungsbrokersoftware, die laufend fortentwickelt wird, sowie offenen «InsuTech»(InsuranceTechnology)-Applikationen umsetzen.

 

Bedürfnisse der Kunden decken

Die rasch fortschreitende Digitalisierung des Versicherungsbrokergeschäfts bedingt, auf die mit der Digitalisierung einhergehende Veränderung der Kundenbedürfnisse einzugehen. Dazu zählt beispielsweise, alle Standarddienstleistungen digital anzubieten und einfach und schnell auszuführen. Überdies ist das gesamte Angebot so anzupassen, dass es den Gepflogenheiten der wachsenden Kundengruppe der «Digital Natives» voll entspricht. Die wollen keinen Papierkrieg mehr!

 

Persönliche Beratung bleibt ein Muss

Auch wenn ein Versicherungsbroker im Bereich der Digitalisierung alle Hausaufgaben gemacht hat, bleibt mehr denn je eine wichtige «ausserdigitale» Aufgabe: Den Kunden persönlich so beraten, dass für ihn möglichst viel Mehrwert entsteht. Das gelingt jetzt viel besser als in der Zeit vor der Digitalisierung. Denn – erstens – hat jeder Berater mehr Zeit für die effektive Beratung, weil ja alle Standardprozesse automatisiert sind. Und – zweitens – erlaubt die Auswertung der vielen digital erfassten Daten, jedem Kunden zu seinem persönlich wirklich optimalen Versicherungsportfolio zu verhelfen.

Related

 Gerade jüngere Arbeitskräfte sollten sich um ihre Altersvorsorge kümmern

Gerade jüngere Arbeitskräfte sollten sich um ihre Altersvorsorge kümmern

Laut verschiedenen Umfragen zählt die Altersvorsorge für die ab den Achtzigerjahren geborenen Millen...

Read More >
«Die Versicherungsbroker werden noch vermehrt unter Druck geraten»

«Die Versicherungsbroker werden noch vermehrt unter Druck geraten»

Paul Berchtold, 42-jährig (Bild), verantwortet seit November 2017 als Chief Operating Officer und He...

Read More >
«BrokerInitiative 2018 bringt Durchbruch in der Digitalisierung des Brokergeschäfts»

«BrokerInitiative 2018 bringt Durchbruch in der Digitalisierung des Brokergeschäfts»

Michael John, 48-jährig (Bild), ist als Präsident der Interessengemeinschaft IG B2B for Insurers + B...

Read More >

 

 

Kategorien

 

Tags